Redundante Spannungsversorgung - WIE
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28.02.2020, 13:39
Beitrag #9
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RE: Redundante Spannungsversorgung - WIE
Goldcaps sind Kondensatoren die, soweit ich weiß, ursprünglich mal entwickelt wurden um die Versorgungsspannung statischer RAMs zu puffern um Datenverlust zu vermeiden. Weil bei dieser Anwendung keine großen Ströme fließen kann sich ein Goldcap einen höheren Innenwiderstand leisten.
Neuere Entwicklungen sind unter dem Namen Supercap, Superkondensator oder HyCap auf dem Markt. Diese sind mit geringerem Innenwiderstand eher in der Lage auch mal einen Arduino statt nur ein statisches RAM zu puffern. Gruß Arne Mit zunehmender Anzahl qualifizierter Informationen bei einer Fragestellung, erhöht sich zwangsläufig die Gefahr auf eine zielführende Antwort. |
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28.02.2020, 14:35
Beitrag #10
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RE: Redundante Spannungsversorgung - WIE
Hi,
es gibt die verschiedensten SuperCaps, GoldCaps,... mit sehr unterschiedlichen Daten. Es heißt zwar immer, daß man sich nicht um eine Ladeelektronik sorgen muss, aber die Ströme sollte man schon beachten. Die Knopfzellenähnlichen haben einen ESR von 50-70 Ohm, entsprechend bricht die Spannung bei zu großer Last ein. Und die größeren schließen mit ihren 100mOhm das Netzteil mal schnell kurz ![]() Gruß André |
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28.02.2020, 14:45
Beitrag #11
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RE: Redundante Spannungsversorgung - WIE
Danke André,
der Hinweis auf eine Ladeschaltung ist je nach verwendetem Kondensatortyp sicher angebracht. Wobei man dabei keinen so großen Aufwand treiben muss wie bei einem Akku. Ein einfacher Widerstand (100Ω 1/4W) reicht da schon aus den Ladestrom und somit die Netzteillast auf 50mA zu begrenzen. Gruß Arne Mit zunehmender Anzahl qualifizierter Informationen bei einer Fragestellung, erhöht sich zwangsläufig die Gefahr auf eine zielführende Antwort. |
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28.02.2020, 15:05
Beitrag #12
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RE: Redundante Spannungsversorgung - WIE
Hi,
nur ein Beispiel: SuperCap mit 70 Ohm Innenwiderstand, 5V Nano mit 25mA als Last >> funktioniert nicht, da die Spannung sofort um 1.75V einbricht. SuperCap mit 100 mOhm läuft, aber laden über Widerstand, entladen über Diode, oder MOSFET, der erst im vollen Zustand durchgeschalten wird. Klar ist das kein Aufwand, erst recht nicht wenn man eine Stromquelle (z.Bsp. Solarzelle) hat ... Gruß André |
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28.02.2020, 16:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2020 16:20 von Franz54.)
Beitrag #13
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RE: Redundante Spannungsversorgung - WIE
Kodensatoren mit einem Farad waren früher ein extremer Wert, ein Kodensator in der Größe eines Wohnzimmers
![]() ![]() Na ich bin gespannt was meine hergeben. Die sollten in ein paar Tagen da sein. Franz https://www.youtube.com/watch?v=Fnzn85oWM_Q Hier was zum Thema Deutsche Politik ![]() Und hier zum Thema richtige Politik ![]() |
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28.02.2020, 16:30
Beitrag #14
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RE: Redundante Spannungsversorgung - WIE
@ Franz, Du weist schon, daß das eine Steilvorlage ist
![]() Wann ist denn Dein "früher" ![]() Ich habe hier noch ein paar 30 Jahre alte 4700µF rumliegen, 4cm x 1,8cm Durchmesser. Die funktionieren noch, aber ich verbaue die nicht mehr ... Gruß André |
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28.02.2020, 17:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2020 17:52 von Franz54.)
Beitrag #15
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RE: Redundante Spannungsversorgung - WIE
Meine Lehrzeit bei Siemens war vor 50 Jahren
![]() ![]() Zu der Zeit haben wir noch die Schwarzen Bakelit-Telefone "W48" eingebaut. Also da waren diese Dinger aktuell. ![]() ![]() ![]() Franz https://www.youtube.com/watch?v=Fnzn85oWM_Q Hier was zum Thema Deutsche Politik ![]() Und hier zum Thema richtige Politik ![]() |
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28.02.2020, 18:19
Beitrag #16
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RE: Redundante Spannungsversorgung - WIE
Da ist in den 20 Jahren dazwischen dann doch eine Menge Entwicklung passiert. (70-90er)
Und das W48 kann man heute noch neu (Neuauflage) für 249€ kaufen, muss man aber nicht. Da ich keine Werbung machen will, mit "Artikelnummer 67326" in Google findet man es ![]() Gruß André |
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