Fritzing: erster Schaltplan
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24.12.2020, 11:40
Beitrag #25
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RE: Fritzing: erster Schaltplan
Hallo,
Ich habe es jetzt gewagt, auf meinem Steckbrett die WS2812 an ein externes Netzteil zu hängen. Dabei sorgfältig darauf geachtet, da die beiden GND verbunden sind (mehrmals kontrolliert vor dem Einschalten, schließlich ist das Kabelgewirr auf den Steckbrettern inzwischen etwas unübersichtlich). Ergebnis: kein magischer Rauch. ![]() Die LEDS leuchten und der Beispielsketch tut was er soll. ![]() Zum Testen der Schaltung verwende ich gerne die mitgelieferten Beispiele. Wenn etwas nicht funktioniert, dann weiß ich wenigstens, daß es nicht am Sketch liegt. Ich habe ein Steckernetzteil mit 5V und 4A verwendet. Leider steht im Datenblatt nicht drin, wieviel Strom eine LED verbraucht und die Websuche ergab auch nichts. Ich habe immer nur den Stromverbrauch der LEDs auf den Stripes gefunden (60mA). Benötigen die Einzel-LEDs das ebenfalls oder mehr oder weniger? Fall diese ebenfalls 60 mA benötigen, würde ich bei voller Helligkeit der LEDs (bei mir sind immer alle gleichzeitig an) 4,68 A benötigen. Bei weniger Helligkeit entsprechend weniger (volle Helligkeit ist mir zu hell). Nimmt der benötigte Strombedarf mit abnehmender Helligkeit linear ab? Würde also halbe Helligkeit bedeuten, daß nur noch 2,34A benötigt werden? Ferner habe ich auf dem Gleisbildstellpult ja auch noch normale LEDs (33 Stück, MicroBahner schlug hierfür damals den MAX 7219 vor). Sollte man diese ebenfalls mit dem gleichen Netzteil versorgen oder lieber getrennt mit einem zweiten Netzteil? Viele Grüße Nordlicht |
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24.12.2020, 11:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.12.2020 11:48 von Tommy56.)
Beitrag #26
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RE: Fritzing: erster Schaltplan
Das kommt auf Dein Netzteil an.
Die WS2812 werden intern mit PWM angesteuert, d.h. einen Teil der Zeit fließt der volle Strom, den anderen Teil nichts. Du musst also damit rechnen, dass alle LED gleichzeitig den vollen Strom haben wollen. Das muss die Versorgung bereitstellen können. Der gemessene Mittelwert wird geringer, weil die Messgeräte zu träge sind. Die 60 mA (=3*20mA) sind als Berechnungsgrundlage ok. Einiges können auch verteilte Elkos abfangen. Ich würde ein gemeinsames Netzteil (mit genügend Reserven für Erweiterungen) nutzen. Gruß Tommy "Wer den schnellen Erfolg sucht, sollte nicht programmieren, sondern Holz hacken." (Quelle unbekannt) |
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24.12.2020, 13:05
Beitrag #27
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RE: Fritzing: erster Schaltplan
Hallo,
Und ich dachte halbe Helligkeit = halber Strom. Ok, Danke. Dann werde ich mir ein stärkeres Netzteil besorgen und bei der Berechnung die Maximalströme zugrunde legen plus Reserve. Benötigen Arduino-Erweiterungen denn hauptsächlich 5V? Der Arduino selbst benötigt ja ein Netzteil mit 7V - 12V, kann also nicht mit an das 5V-Netzteil. z.Zt. habe ich den Arduino am USB des PC hängen, aber im Gleisbildstellpult habe ich ja keinen PC und der USB-Anschluß des Raspberry ist dafür wahrscheinlich zu schwach (die Original-Raspberry-Steckernetzteile habe 2,5A)? Also muß der Arduino später wohl auch an ein eigenes Steckernetzteil. Viele Grüße Nordlicht |
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24.12.2020, 13:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.12.2020 13:12 von Tommy56.)
Beitrag #28
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RE: Fritzing: erster Schaltplan
Du kannst den Arduino auch mit 5V am 5V-Pin betreiben, dann aber nicht gleichzeitig 5V über USB zuschalten.
2 Wege: 1. Du baust Dir ein reines Versorgungskabel für den USB-Anschluss, dass Du zum Programmieren abziehst (den Weg gehe ich meistens) 2. Du baust Dir ein spezielles USB-Kabel, bei dem die +-Leitung unterbrochen ist (und die Enden isoliert) und speist am 5V-Pin ein. Ob die Erweiterung für 3,3V oder 5V sind, musst Du jeweils nachschauen. Der Anteil der 3,3V Erweiterungen steigt, da auch die 3,3V MC zunehmen. Gruß Tommy "Wer den schnellen Erfolg sucht, sollte nicht programmieren, sondern Holz hacken." (Quelle unbekannt) |
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24.12.2020, 14:34
Beitrag #29
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RE: Fritzing: erster Schaltplan
Hallo,
(24.12.2020 13:11)Tommy56 schrieb: 1. Du baust Dir ein reines Versorgungskabel für den USB-Anschluss, dass Du zum Programmieren abziehst (den Weg gehe ich meistens) Ist mit USB-Versorgungskabel die reinen USB-Ladekabel gemeint? Die übertragen ja keine Daten im Gegensatz zum USB-Datenkabel (also dem "normalen" USB-Kabel). Also einfach ein USB-Steckernetzteil zur Versorgung des Arduino nehmen? Zum Programmieren dieses dann abziehen und statt dessen ganz normal mit einem USB-Datenkable mit dem PC verbinden? Ist das so gemeint? Der Strom, den ein PC-USB-Anschluß liefern kann, ist ja begrenzt. Wenn ich nun noch Erweiterungsplatinen am Arduino hängen habe, deren Gesamtstrombeadrf über das was der PC-USB-Anschluß liefern kann, hinausgeht, kann dann beim Programmieren der Sketch noch fehlerfrei hochgeladen werden? Viele Grüße Nordlicht |
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24.12.2020, 15:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.12.2020 15:37 von Tommy56.)
Beitrag #30
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RE: Fritzing: erster Schaltplan
Die solltest Du extra versorgen. Die meisten Arduinos haben eine 500 mA-Sicherung in der USB-Versorgung.
Ich meinte eher, über diese Leitung den Arduino aus den vorhandenen 5V zu versorgen. Gruß Tommy "Wer den schnellen Erfolg sucht, sollte nicht programmieren, sondern Holz hacken." (Quelle unbekannt) |
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24.12.2020, 16:23
Beitrag #31
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RE: Fritzing: erster Schaltplan
Hallo,
Ach so. Ok. Das mache ich dann so. Z.Zt. plane ich zwar außer den Mengen an LEDs, Tastern und Schaltern keine weiteren Arduino-Shields, aber man kann ja nie wissen, was noch kommt. ![]() Außerdem habe ich im Gleisbildstellpult ja noch einen Raspberry. Der kann neben der Schattenbahnhof-Überwachung mit Kamera-Modul ja auch noch weitere Aufgaben übernehmen. Frohe Weihnachten Viele Grüße Nordlicht |
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